Zeltner Bier - ein Bier mit Geschichte seit 1836

Hopfenmarkt
in Nürnberg
Hopfenhändler in Nürnberg
Die Eltern des Brauereigründers Johann Georg Zeltner waren Bauern und Hopfenhändler aus Eschenbach in Mittelfranken. Johann Zeltner hatte begonnen, seinen Hopfen selbst zu vertreiben. Ein interessanter Absatzmarkt war damals die aufstrebende Großstadt Nürnberg. Johann Georg Zeltner übersiedelte nach Nürnberg. Zusammen mit seinem älteren Bruder Johannes führte er dort die Handelsgeschäfte seines Vaters fort.

Johann Georg Zeltner
Gründung der Brauerei Zeltner
Im Jahr 1836 erwarben die Brüder ein brachliegendes Brauhaus in der Nürnberger Altstadt, welches sie renovierten und wieder in Betrieb nahmen. Die Brauerei Joh.Gg.Zeltner nahm Ihren Betrieb auf und war bereits von Anfang an so erfolgreich, dass kurz darauf zusätzliche Lagerkeller am Nürnberger Burgberg angemietet wurden. In den folgenden dreißig Jahren wuchs die Brauerei Joh.Gg.Zeltner durch den Einsatz neuer Brauverfahren und den Einsatz einer Dampfmaschine zur viertgrößten der damalig 29 Nürnberger Brauereien an.

Erster Standort
Schlotfegergasse
Wachstum des Betriebes
In den folgenden dreißig Jahren wuchs die Brauerei Joh.Gg.Zeltner durch den Einsatz neuer Brauverfahren und den Einsatz einer Dampfmaschine zur viertgrößten der damalig 29 Nürnberger Brauereien an.

Das Reichspatent
No. 1
Eine fränkische Unternehmerfamilie
Johann Georgs Bruder und Geschäftspartner Johannes Zeltner reichte 1877 das erste Patent des Deutschen Reiches ein und errichtete die erste Ultramarinfabrik in Bayern. Die Zeltnerstraße in Nürnberg ist nach ihm benannt.

Neubau an der Ostendstrasse 1911
Blütezeit Anfang des 20. Jahrhunderts
Johann Georg Zeltners Sohn Heinrich Zeltner übernahm in den 1890er Jahren die Leitung der Brauerei. Auf einem großen Grundstück vor den Toren der Altstadt errichtete er eine Villa und begann daraufhin mit den Planungen für eine große Braustätte. Joh.Gg.Zeltner besaß zu diesem Zeitpunkt 40 eigene Gaststätten und baute in den 20er und 30er Jahren zahlreiche neue hinzu. 1925 war Joh.Gg.Zeltner eine von fünf verbleibenden Nürnberger Brauereien und die letzte in Familienbesitz.

Lagerhalle
in den 60er Jahren
Nach dem Weltkrieg
Der Zweite Weltkrieg beendete schließlich den Höhenflug von Joh.Gg.Zeltner. Am 11. August 1943 zerstörte ein britischer Fliegerangriff das Brauhaus. Auch Heinrich Zeltner Jr. kam in dieser Nacht um.
Kurt Zeltner kehrte nach dem Krieg aus der Gefangenschaft zurück und übernahm die Leitung des Unternehmens Joh.Gg.Zeltner. Durch seinen frühen Tod scheiterte der Wiederaufbau des Brauhauses, sodass die Geschichte der Brauerei hiermit endete. Das Grundstück am Wöhrder See wurde daraufhin für ein Wohnprojekt (Norikus) freigegeben. Das Unternehmen Joh.Gg.Zeltner findet seinen neuen Standort in der Emmericher Straße.

Das neue Vollbier hell
Immobilienverwaltung und Großhandel
Unter der Leitung von Johannes Zeltner führte das Unternehmen Joh.Gg.Zeltner die Belieferung von Gaststätten fort. Außerdem verwaltet Joh.Gg.Zeltner zahlreiche Immobilien in Nürnberg und im Umland.
Mit Berthold Zeltner führt nun der 6. Braumeister in Folge die Geschicke des Familienunternehmens. Mit der Wiedereinführung des Zeltner Vollbier hell wird die Marke
neu belebt.